Hier ein paar Fotos zu den von mir gehaltenen Tieren in unterschiedlichen Entwicklungsstadien:

Kräftiges Weibchen (vermutlich Wildfang, jedenfalls importiert) mit dem für diese Art charakteristischen Fleck auf der Wange.

Dasselbe Tier gut versteckt im Moos. Eines der beiden Weibchen ging jedes Jahr gern wieder an Land und überwinterte dort auch.

Bei diesem Weibchen ist der Wangenfleck so rund, als wäre er mit dem Zirkel gezogen. Zugleich sieht man sehr schön die für die (oder nur für meine?) Weibchen eher charakteristische, "rostige" Körperfärbung. Demgegenüber ist das Männchen immer pechschwarz (und deutlich, nämlich um 2-3 cm kleiner).

Das Paar entschwindet und man kann zumindest den Größenunterschied erahnen. Zugleich sieht man sehr schön die blaue Prachtfärbung des Männchen am Schwanz. Diese kommt im nächsten Bild noch einmal besser zur Geltung.


Ei an einem Strang Quellmoos (Fontinalis antipyretica).

Relativ frisch geschlüpfte Larve mit dem typischen Streifenmuster. Man sieht auch, was ich bei den cyanurus-Larven im Vergleich zu den orientalis-Larven sehr typisch finde, schon hier die sehr kräftigen und fast 90° abstehenden Kiemenbüschel.

Gut entwickelte Larven mit steil abstehenden Kiemenbüscheln, in der Laubschicht nach Essbarem suchend.

Eine Larve "untersucht" eine Schnecke. Im Hintergrund eine kräftige Kaulquappe (von Bombina orientalis)

Der charakteristische Wangenfleck ist gut sichtbar und ist sogar schon bei den Larven kurz vor der Metamorphose zu erkennen, ebenso wie die Miltellinie auf dem Rücken. Dieses Jungtier klettert gerade aus einem Sieb, in dem sich Futter befindet.

An feuchten Flächen klettern die Jungtiere auch gerne einmal empor, weshalb es die rechtwinkeligen Ausbruchkanten bei (nach oben offenen) Aufzuchtbecken unbedingt braucht.

Jungtier mit der für nachgezogene Exemplare typischen, gelben statt orange-roten Färbung. Die Färbung ist (ebenso wie bei Bombina orientalis) vermutlich ernährungsbedingt, nahm bei meinen Tieren jedenfalls im Laufe der Zeit und nach Verfütterung von Daphnien und anderem karotinhaltigen Futter zu. So intensiv rot wie die Elterntiere wurden meine NZen gleichwohl (bislang) nicht.